20.01.2009
Geburt und erster Lebenstag
Falls Sie sich wundern, warum Emily auf dem Bild, etwas weiter unten, in ihrem Körbchen liegt, sie hat sich entschieden, ihre Welpen dort zur Welt zu bringen. Wir haben ihr eine so schöne Wurfkiste gebaut, sie war jedoch nicht dazu zu überreden da hinein zu gehen. Wir haben es dann auch gar nicht weiter versucht, schließlich musste sie die Arbeit leisten und da wollten wir ihr nicht hineinreden. Also hat sie von Welpe Nummer 1 bis 9 alle im Körbchen geboren!
Nach der Geburt sind Emily und ihre Babys in die Wurfkiste umgezogen. Fast scheint es, als wäre es für Emily eine Selbstverständlichkeit gewesen, nun in die große Wurfkiste zu gehen. Das Körbchen hat sie ab diesem Zeitpunkt keines Blickes mehr gewürdigt. In der Wurfkiste kann sie sich ausstrecken und ihren Babys die ganze, lange Milchbar anbieten.
Emily ist ganz stolze Mama. Sie kümmert sich ständig um ihre Kinder und putzt, säugt und leckt sie die ganze Zeit. Und wehe wir nehmen eines ihrer Kinder weg, zum Wiegen zum Beispiel, dann werden wir nicht aus den Augen gelassen und es wird genau beobachtet, was wir tun. Wenn wir ihr dann das Baby wieder geben, wird es erst einmal ausführlich beschnuppert und beleckt, bis sie sich überzeugt hat, dass alles in Ordnung ist.
Zweiter Lebenstag
Die ersten Nabelschüre sind schön abgetrocknet und lösen sich. Emily kommt nur noch mit vielen Überredungskünsten aus der Wurfkiste um kurz Gassi zu gehen oder auch nur um sich schnell im Garten zu lösen oder etwas zu fressen. Sie macht ihre Sache so super! Emily hat sich zu einer richtig tollen Mutter entwickelt. Es ist faszinierend, zu beobachten, wie solche Urinstinkte erwachen.
Emily, wir sind so stolz auf dich!!
Dritter Lebenstag
Heute fallen auch bei den letzten drei Jungs die Nabelschnüre ab, alle Welpen haben sich somit davon getrennt. Die Nasen und Ballen der Welpen sind zum Teil schon richtig schwarz gefärbt. Die Welpen wachsen und nehmen jeden Tag zu. Manche der kleinen Racker haben schon mehr als 100 Gramm zugenommen! Beim Trinken gehen sie mittlerweile richtig rabiat mit ihrer Mutter um. Da wird gesaugt und mit dem Kopf immer wieder in die Milchleiste gestoßen, um den Milchfluss so richtig anzukurbeln. Es sieht teilweise recht schmerzhaft aus. Doch Emily liegt entspannt auf der Seite und schläft trotz dieser rauen Behandlung immer wieder kurz mal ein. Auch sie leidet unter Schlafmangel, genau wie wir.
Die Welpen scheinen keinen Schlaf zu kennen, nur saugen, saugen, saugen. Vor Erschöpfung fällt man kurzzeitig in Schlaf, aber wehe einer der neun Kleinen ruft zum Gefecht, dann sind sie alle da und fallen wieder über ihre Mutter her.
Es ist so schön, die Kleinen bei diesen kurzen Schlafpausen zu beobachten. Manche öffnen im Schlaf das Mäulchen etwas und schieben die Zunge, die wie beim Saugen geformt ist, etwas heraus. Andere versuchen den ersten „Beller“ im Schlaf, oder träumen und singen dabei. Bei einigen der Welpen haben wir heute beobachten können, dass im Schlaf die hundetypische Kratzbewegung mit den Hinterbeinchen mit mehr oder weniger Erfolg versucht wurde. Einfach nur süß!